Der passende Coach

Was zeichnet einen guten Coach aus?

Richtlinien des DBVC

Woran erkennt man ein seriöses Coaching-Angebot? Der Deutsche Bundesverband Coaching hat ein Konzept entwickelt, das alle Coaching-Interessierte und -Suchende als Orientierungshilfe und Leitfaden nutzen können.

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DBVC

Der Deutsche Bundesverband Coaching e. V. (DBVC) ist der führende Verband im deutschsprachigen Raum, der seinen Fokus auf Business Coaching und Leadership setzt. Seine Mitglieder sind bekannte und etablierte Coaching-Experten, die als Wegbereiter für Coaching in Deutschland gelten. Die Ziele des DBVC sind die Förderung und Entwicklung von Seriosität, Qualitätsstandards und Professionalität der Coaching-Branche.

Der Sachverständigenrat des DBVC hat ein Fünf-Punkte-Programm erstellt, woran sich gute Coaches messen. Demnach sollten bei einem seriösen Coaching-Angebot folgende fünf Kriterien erfüllt sein:

Woran sich gute Coaches messen

  1. Der Coach führt einen ordentlichen Geschäftsbetrieb mit entsprechend ausgestatteten Räumen und einem transparenten Angebot. Das Konzept und die Methodik des Coachs sind öffentlich nachvollziehbar, frei von Ideologie und entsprechen wissenschaftlichen Standards.
  2. Ein Coaching-Vertrag wird freiwillig geschlossen und beinhaltet alle Rahmenbedingungen, wie beispielsweise den zeitlichen Umfang der Leistung, Ziele, Kosten, Ergebnisüberprüfung, und ist jederzeit von beiden Parteien kündbar.
  3. Der ehrbare Coach behandelt alle Informationen streng vertraulich, bewahrt dabei eine unabhängige, neutrale Position, arbeitet ausdrücklich im Sinne einer Allparteilichkeit und setzt die zur Verfügung stehenden Ressourcen in einem effektiven Kosten-Zeit-Methoden-Verhältnis ein.
  4. Der Coach hat eine fachlich ausgewiesene und anerkannte Ausbildung und legt seinen Leistungsnachweis offen. Er nutzt Qualitätssicherungsmethoden und reflektiert seine Arbeit in regelmäßiger Supervision.
  5. Die Coaching-Arbeit ist unvoreingenommen und im Grundsatz ergebnisoffen, orientiert sich am Kundennutzen und behält darüber hinaus das Gemeinwohl im Blick. Einzig die Klienten bestimmen und verantworten ihr Erkennen, Entscheiden und Handeln ebenso wie ihr Nicht-Handeln.

Literatur

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