Im Fokus des Seminars steht die Ausgewogenheit der eigenen persönlichen und professionellen Entwicklung. Die Teilnehmenden erfahren und lernen - in unmittelbarem Erleben und mithilfe theoretischer Impulse auf Meta-Ebene - den individuellen Reifungsprozess harmonisch und zielführend zu gestalten und auch integrativ-kognitiv zu verankern.
Das eigene gelingende Persönlichkeitswachstum spielt auch für die professionelle Entwicklung eine
große Rolle. Beide Entwicklungspfade sollen in einem stimmigen und ausgewogenen Verhältnis zu
einander stehen.
Ebenfalls im Fokus stehen kann eine sinnhafte Neuorientierung der Lebensgestaltung im professionellen oder privaten Kontext, ebenso die die Förderung der eigenen Beziehungs- und Kommunikationsfähigkeit und auch die Harmonisierung verschiedener Persönlichkeitsaspekte - sofern gewünscht oder ratsam, als Einzelarbeit IN der Großgruppe.
Mit der erfahrenen und empathischen Anleitung von Angelika Glöckner bearbeiten die Teilnehmenden eingebrachte Anliegen sowohl in Einzelsettings, mit der gesamten Gruppe (In dieser Zweierkonstellation: Proband und Angelika) als auch in Kleingruppensettings. In individueller Abstimmung. Je nach Bedarf und Passung wird auch mit Systemaufstellungen gearbeitet, z. B. Familien-, Organisation-, Entscheidungskonflikt- oder Teilaspektaufstellungen. In Resonanz- und Diskussionsrunden erkunden die Teilnehmenden den eigenen Stellenwert von Privat- und Berufsleben und erhalten hierzu begleitende Impulse der Lehrtrainerin. So können die Zielsetzung und Sinnhaftigkeit der eigenen Lebensgestaltung überprüft und Barrieren oder Blockaden im persönlichen Bereich erkannt und gelöst werden.
Neben der tiefen und unmittelbaren Auseinandersetzung mit persönlichen Anliegen wird ein Teil der Kursgestaltung der Erörterung der Einzelarbeiten und Gruppenarbeit unter meta-theoretischen Gesichtspunkten gewidmet sein – mit Orientierung an den Interessen der jeweiligen Gruppe: Hier werden Fragen zu Methode, Strategie, und gedanklichen Konstrukten erörtert und integriert. Neben systemischen Ansätzen bietet vor allem die (systemische) Transaktionsanalyse mit ihrer reichen Fülle an Konzepten einen guten Nährboden.
Denn die große Kunst gelingender Kommunikation – und damit Beziehung und innerer Auseinandersetzung – besteht nach Angelika Glöckner darin, dass einzelne Konzept sowohl theoretisch zu erfassen als auch zugleich nach und nach methodisch in die eigene Lebenspraxis zu integrieren sind ! - sowohl interaktional als auch intrapsychisch.
Ein Hinweis für alle, die mit dieser Selbsterfahrung erstmalig eine Veranstaltung am isb besuchen: Bei der Selbsterfahrung handelt es sich NICHT an erster Stelle um Trainingsmaßnahmen. Es geht um die Ausbalancierung psychischer Kräfte im Bereich persönlichen und professionellen Wachstums. Es läuft jedoch der professionelle Lernprozess sowohl fast automatisch als auch bewusst integriert parallel.